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Hautkrebsbehandlung durch Infrarotstrahlung
Photodynamische Therapie ist ein schon viele Jahre bekanntes Verfahren zur Behandlung von oberflächlichem, weißem Hautkrebs, flächenhaften Hautkrebsvorstufen und lichtgeschädigter Haut. Früher war das Verfahren aggressiv, schmerzhaft und wenig komfortabel für den Patienten. Mittlerweile wurde das Verfahren so optimiert, dass es auch für die Praxis gut anwendbar ist. Empfehlenswert ist es für alle Patienten mit großflächigen Sonnenlichtschäden z.B. auf der Kopfhaut, im Gesicht, an den Armen oder dem Decolletee.
Das von uns angewendete Verfahren nennt sich "Daylight PDT", was versteht man darunter?
Das von Hautkrebsvorstufen und Lichtschäden befallene Areal der Haut wird nach einer medizinischen Vorbehandlung mit einer Creme bestrichen, die den Wirkstoff 5-Aminolävulinsäure enthält. Dieser reichert sich in den Hautkrebszellen wesentlich stärker an, als in den gesunden Hautzellen. Die 5- Aminolävulinsäure reagiert mit der Infrarotstrahlung der Sonne, deshalb muss sich der Patient im Anschluss 2 Stunden ohne Pause im Freien aufhalten. Direkte Sonne ist nicht erforderlich, aber gemäßigte Temperaturen und trockenes Wetter. Durch die Reaktion werden die Hautkrebszellen zerstört und von der Haut abgestoßen. Die Behandlung ist gut verträglich. Es können Brennen und leichte Schmerzen auftreten, die Verschorfung der Hautareale ist Zeichen der Wirksamkeit.
Bei Patienten mit beruflich bedingtem Hautkrebs (z.B. Dachdecker, Bauarbeiter, Gärtner) übernimmt die Berufsgenossenschaft die vollen Kosten der Behandlung. Auch die privaten Krankenversicherungen übernehmen die Kosten, gesetzliche Versicherungen übernehmen die Kosten des Medikamentes, aber nicht die notwendige Vor- und Nachbereitung der Therapie. Bei chronischen Sonnenlichtschäden und Hautkrebsvorstufen sind 2 Behandlungen im Frühling/ Sommer empfohlen in Kombination mit 2-3 chemischen Peelings (TCA) im Winter.